Freitag, 28. Februar 2014

The Energy Crisis -- [RAP NEWS 22] (+Playlist)

um meinen etwas vernachlässigten privat-Blog zu reaktivieren und um das neue schöne Blogger-Share Icon von Youtube auszubrobieren, hier ein wenig Rap-News:


http://www.youtube.com/watch?v=Q_xI_8aLjds&list=PLrQu8dSg1bHYkML0N34B9TsdLxX0ptE9r&feature=share

Hier kann man übrigens RapNews unterstützen (u.a. mittels Flattr und Bitcoin):
http://thejuicemedia.com/donate/


Samstag, 14. Dezember 2013

Roboxotica 2013

Wie schon die letzten Jahre war ich auch heuer auf der Roboxotica, dem jährlichen Festival für Cocktailroboter.





Um es gleich vorweg zu nehmen: es war nett, aber wie schon letztes Jahr immer noch viel zu verraucht.

Wenn wenigstens in einer der beiden Hallen ein Rauchverbot etabliert werden würde wäre die Veranstaltung uneingeschränkt empfehlenswert.

Eine ausführliche Besprechung von meinen und Gregors Eindrücken von der Roboxotica gibt es im Biertaucherpodcast Folge 134 zu hören.

Von den Interviews welche ich für den Biertaucherpodcast gemacht habe ist nur eines halbwegs gut geworden:

Interview über die Band Elektroskop , welche eine CD mit offiziellem Roboxotica Soundtrack ausstellte:

Video: auf Youtube



Zwei weitere Video-Interviews mit Cocktail-Roboter Bastlern sind wegen der lauten Hintergrundgeräusche leider nur schwer zu verstehen:

Robert MARTIN über seinen sehenswerten Robomoji bot: Youtube Video



sowie ein Teammitglied einer Gruppe von TU-Studenten welche einen Pressluft-betriebenen Roboter gemacht haben:

Youtube Video




Fotos gibt es natürlich auch ein paar:

Mochito-Bot von Robert Martin:




Bei meinem Besuch leider noch nicht funktionierendere Steampunk-Wildwest-Duell Installation:


Vor allem lustig für die nicht direkt Beteiligten: Twitter Shitter:



Eröffnung: Johannes Grenzfurter (mit Hut) von der Künstlergruppe Monochrom:





Einen wirklich ausführlichen Artikel über die Roboxotica hat die Zeitschrift Heise.de / Hardwarehacks verfasst: Mechanisches Cocktailmixen in Wien... Ehre wem Ehre gebührt.


Bitte Flattern: Flattr this

Samstag, 7. September 2013

Freiheiht statt Angst Demonstration #fsa13 in Wien

Ein sonniger Samstagsnachmittags-Spaziergang:



Die Freiheit statt Angst Demonstration, welche sich gegen den Überwachungsstaat im Allgemeinen und die Tätigkeiten der NSA im Besonderen richtete lockte nach meiner Schätzung circa 100 bis 150 Menschen an, welche vom Westbahnhof zur Stiftskaseren (Heeres-Nachrichtenamt) marschierten. Neben Vertretern der Piratenpartei, der Kpö, der grünen und der sozialistischen Jugend sowie der Partei Neos waren zum Teil Leute extra aus Linz angereist, um an der Demonstration teilnehmen zu können.

Vom Passanten auf der Mariahilferstraße wurde der Demonstrationszug erstaunt registriert (viele Passanten konnten augenscheinlich mit dem Begriff NSA nichts anfangen) und größtenteils fotografiert. Ein Kameramann mit ORF-Aufkleber war anwesend.


Hinweis zu den Fotos:
Folgende Fotos sind von mir (Horst JENS) gemacht worden und alle cc-by-sa lizensiert, Bei Verwendung der Fotos auf http://biertaucher.at oder auf diesen Blog verlinken und den Namen "Horst JENS" sowie die Lizenz cc-by-sa dazuschreiben.

Fotoalbum: Fotos der Demo



Bitte Flattern:
Flattr this

Donnerstag, 7. Februar 2013

Wandsprüche und Streetart

Habe alte Fotos von meiner Festplatte aufgeräumt und damit ein Picasa-Album befüllt:

Picasa Webalbum Direktlink: Wandsprüche und Streetart

Sliedeshow (wird meiner Erfahrung nach nicht aktualisiert wenn neue Fotos ins Album kommen):


Prinzipiell verstehe ich nicht viel von Kunst und finde auch nicht jede Wandschmiererei sehenswert. Doch manchmal, wenn mich ein Bild beeindruckt hat, mache ich ein Foto davon. Bis jetzt war ich meist zu faul dazu diese Fotos anschließend zu bloggen, doch ab jetzt (und Dank dem vorerst unlimitierten Google+ / Picasa Uploadvolumen) werde ich mein Picasa-Webalbum damit befüllen. Die meisten Fotos enstanden im Raum Wien (Donaukanal), alle Fotos sind von mir gemacht und Creative-commons attritbution share-alike (cc-by-sa) lizensiert. Der von der Kamera ermittelte Aufnahmeort stimmt nicht immer ganz genau, ich werde womöglich nachkorrigieren.

Flattr:
Flattr this

Bitcoin, Spenden etc: Siehe Biertaucher-Pdodcast

Sonntag, 6. Januar 2013

Bundesheervolksbefragung

Die kommende Volksbefragung zum österreichischen Bundesheer (Berufsheer vs Wehrpflicht) leidet an einer grundsätzlich falschen Fragestellung ... finden Peter Weish und Gernot Neuwirth und schlagen deshalb vor, eine wesentliche Antwort (Militär abschaffen) auf eine gar nicht gestellte Frage dazuzuschreiben (siehe Bild). Rechtlich bedeutet dies, NICHT ungültig abzustimmen ( Der Wählerwille ist feststellbar ) und auch NICHT die Wahlbeteiligung zu senken. Hier 2 Grafiken zur Veranschaulichung:




Anbei die Original-Email von Peter Weish und Gernot Neuwirth:

Kreative Erweiterung der Fragestellung bei der Bundesheer-Volksbefragung



Gernot Neuwirth, Peter Weish: Kreative Erweiterung der Fragestellung
bei der Bundesheer-Volksbefragung


Liebe Freundinnen und Freunde,


Am 20. Jänner 2013 dürfen wir über Wehrpflicht oder Berufsheer
abstimmen. Auf unseren Stimmzetteln werden wir handschriftlich
folgenden höflichen Zusatz hinzufügen:

BUNDESHEER BITTE AUFLÖSEN, MILITÄR BITTE ABSCHAFFEN. BIS DAHIN:
WEHRPFLICHT


und wir kreuzen WEHRPFLICHT an (Muster im Attachment).


Sollten sich auch andere zu handschriftlichen Zusätzen durchringen,
würde das zwar nicht gleich zum erwünschten Ziel führen, könnte aber
doch zu einer Manifestation des Willens vieler StaatsbürgerInnen
werden. Der Zusatz würde den Stimmzettel nicht, wie manche glauben,
ungültig machen, hat uns ein Rechtsgelehrter erklärt. Denn der Wille
des Wählers bleibe klar erkenntlich. Allerdings sollte man den Zusatz
zum angekreuztem Kreis schreiben und nicht zum anderen.


Aber warum sind wir eher für eine Wehrpflicht? Wir meinen, dass ein
Berufsheer eher zum Kadavergehorsam neigt und sich daher
gegebenenfalls leichter gegen die eigene Bevölkerung einsetzen lässt
als ein rekrutiertes Heer. In Erinnerung an das unselige Jahr 1934
war ja auch die SPÖ immer gegen ein Berufsheer, bevor sie kürzlich
eine Wende vollzogen hat. Und 1984, bei der Besetzung der Hainburger
Au, gab es Stimmen, die den Einsatz des Bundesheeres gegen die
Naturschützer forderten.


Aber mehr denn je sehen viele so wie wir das Bundesheer überhaupt
skeptisch, würden es am liebsten abschaffen und die freiwerdenden
Mittel dem Aufbau eines professionellen Katastrophendienstes und
Sozialdienstes sowie der Friedensarbeit widmen. Die Rechtfertigung
der Existenz unserer Streitkräfte mit ihrer Hilfeleistung bei
Naturkatastrophen empfinden wir als Beleidigung menschlicher
Intelligenz. Der eigentliche Sinn der Beibehaltung unseres Militärs
liegt wohl darin, NATO und/oder EU-Armee etwas für Einsätze in aller
Welt anbieten zu können, wenn in Österreich eines Tages ein neuer
Schüssel an die Macht kommt. Dem alten Schüssel hat unsere
Neutralität bekanntlich so viel bedeutet wie eine Mozartkugel.


Unbewaffnete Neutralität gibt es bereits in einem Land mit
vergleichbarer Größe und Bevölkerung: Costa Rica hat 1949 nach einem
blutigen Bürgerkrieg sein Militär aufgelöst und stattdessen in
Schulen und Spitäler investiert. Dabei war es die längste Zeit von
kriegsgeilen Bananenrepubliken umgeben, wurde trotzdem nie
angegriffen und ist heute bei weitem das reichste und sicherste Land
der Region.


Unsere Volksbefragung sieht diese Option nicht vor. Das erinnert uns
an eine Volksbefragung der australischen Regierung in Tasmanien vor
vielen Jahren zu einem umkämpften Wasserkraftwerksprojekt. Besonders
schlau fragte die Regierung, ob der Staudamm weiter oben oder weiter
unten gebaut werden sollte. Eine große Zahl von BürgerInnen fügte
handschriftlich NO DAM hinzu. DAS KRAFTWERK WURDE NIE GEBAUT.


Sollte jemand zwar auch für die Abschaffung, aber, auch aus durchaus
ehrenwerten Gründen, bis dahin eher für ein Berufsheer sein, könnte
sie oder er ja BERUFSHEER ankreuzen und neben dem Kreuzchen ebenfalls
handschriftlich die Abschaffung fordern (s. Attachment, Muster 2)


Mit lieben Grüßen


Gernot Neuwirth, Peter Weish


Flattr this


Sonntag, 9. Dezember 2012

verrauchte Roboexotica

Am 6. Dezember 2012 habe ich die Roboexotica 2012 besucht und ein paar Fotos gemacht. (siehe Diashow / Picasa Link weiter unten)


Außerdem erzähle ich im Biertaucher-Podcast 81 darüber.




Wie immer war die Roboexotica ein großer Spass und ich kann einen Besuch uneingeschränkt empfehlen. Das Konzept ( u.a. von der Künstlergruppe Monochrom ) ist und bleibt genial: engagierte Bastlergruppen bauen Cocktail-ausschenkende Roboter, die Besucher bestaunen die Roboter und revanchieren sich mit einer freiwilligen Spende.



Trendforschung


Wenn ich einen Trend in der Roboexotica-Cocktailentwicklung ausmachen konnte dann eine vorsichtige Tendenz weg von statischen Maschinenkunstwerken hin zu Gamification: Bei vielen Robotern ( eigentlich künstlerischen Installationen ) war heuer ein (ver)spiel(tes) Element dabei, z.B. ein 2 Personen-Flipper, ein Tischfussballspiel, eine Videospielwand oder eine Art Lasertag Spiel - natürlich immer in Verbindung mit Alkohol.



Auch aufgefallen ist mir der erfreulich hohe Frauenanteil. Die Roboexotica scheint jedes Jahr bekannter zu werden und ein breiteres Publikum anzuziehen.

(siehe auch: Bericht Roboexotica 2010)

Bitte Rauchverbot

Das ziemlich einzige was mich gestört hat war die Tatsache dass es in beiden Ausstellungsräumen kein Rauchverbot gab. (Wenn es nach mir als militantem Nichtraucher ginge gäbe es sowieso ein Rauchverbot für ganz Wien).

Die Situation bei der Roboexotica war besonders arg:

Die Roboexotica 2012 spielete sich im Wesentlichen in 2 überfüllten Räumen mit knapp unter 100 Gästen pro Raum ab. (Im unteren Raum war eine Bar und eine Live-Band, im oberen Raum waren "nur" Coctailroboter. Außerdem gab es Nebenräume wie Garderobe, Stiegenhaus und WC). Draußen herrschten Minusgrade was nicht zum Lüften einlud. Die wenigen Raucher verpesteten beide Räume gründlich mit Zigarettenqualm, obwohl die Luft auch mit Rauchverbot aufgrund der vielen Leute schlecht genug gewesen wäre.
Vorschlag für 2013:
Zumindest in einem Ausstellungsraum für ein Rauchverbot sorgen.
Noch besserer Vorschlag: Im Freien ( Innenhof, Balkon..) eine Raucherzone mit Heizpilz einrichten und dafür die Ausstellungsräume rauchfrei halten. Die gesamte Veranstaltung würde sehr gewinnen.

Dia Show




Wenn der Dia-Show Link nicht funktioniert bitte hier klicken um das Picasa-Album anzuschauen.

Bitte Flattern:
Flattr this

Freitag, 7. Dezember 2012

Terrorwaffe Wanderstock

Anbei mein Bericht über die "Bürgerrecht statt Bankenrecht" Demonstration vor dem Wiener Parlament am 7.12.2012.



Hintergrund ist der Streit zwischen der Finanzmarktaufsicht Österreichs (FMA) und dem Besitzer der Waldviertler Schuhfabrik Gea, Heini Staudinger. Herr Staudinger hat Geld von Freunden und Einlegern (Crowd-Founding bei mehr als 149 Leuten) in seine Firma und in eine Solaranlage auf dieser Firma investiert und betreibt damit in den Augen der FMA illegalerweise Bankgeschäfte. In der Strukturschwachen Region Waldviertel hat er mit seiner Schuhfabrik expandieren können und insgesamt 130 Arbeitsplatze geschaffen.




Bei der Demonstration vor dem Wiener Parlament (circa 500 TeilnehmerInnen ) sprachen u.a. Heini Staudinger, sein Bruder Karl und Weltwanderer Gregor Sieböck. In folgendem Video ist Karl Staudinger zu sehen der darüber berichtet eine Petition ans Parlament übergeben zu haben, anschließend erzählt Weltwanderer Gregor Sieböck von seiner Wanderung (160 km) von Schrems nach Wien sowie von seinem Besuch in der FMA, wo er aufgrund seines Wanderstocks als Terrorwaffenträger identifiziert wurde und anschließend mit der Wega ( Sonderpolizeieinheit ) zu tun bekam. Leider ging mir kurz vor dem Ende von Gregor Sieböcks Rede die Batterie meiner Kamera aus. Gregor Sieböck bedankte sich abschließend bei der Firma Gea.


Nicht mehr auf Video: Ansprachen von Mitarbeitern und Freunden von Heini Staudinger ( der auf der Demonstration ständig fröhlich winkte und sehr gut aufgelegt war). Unter anderem sprach eine Mitarbeiterin darüber dass es bei Gea transparent zugehe, die Gehälter zwischen 1.000 und 2.000 Euro liegen und die MitarbeiterInnen ("bei uns wird keiner reich") andere "Perks" bekommen, z.B. Bio-Gemüse und Eier, welche von Bauern geliefert werden die die Firma GEA versorgen (Zulieferer). Ein Jurist erklärte ein paar Grundbegriffe des Bankenrechts und des aktuellen Rechtstreits bezichtigte die aktuelle Banken-Gesetzgebung ( Schutz der Bankkunden vor ihrer eigenen Unwissenheit ) reformbedürftig zu sein da sich die Gesellschaft weiterentwickelt habe und die Leute inzwischen so seit seien, dass sie selber entscheiden könnten wo sie ihr Geld investierten. Der Layouter einer der GEA-Zeitschriften ( habe mir den Namen leider nicht gemerkt ) kündigte für den Fall einer Verhaftung Staudingers ( und dem Verlust von 130 Arbeitsplätzen ) an, in diesem Fall mit 130 Neo-Arbeitslosen Waldviertlern nach Wien zu kommen um "sich neue Arbeitsplätze in der FMA zu suchen". Befreundete Kleinunternehmer, u.a. aus Tirol, wiesen auf die Bedeutung kleiner Unternehmen speziell im ländlichen Raum hin.
 Der Kabarettist Roland Düringer (esoterisch gestylt mit Perlen im Bart) verglich anschließend Heini Staudinger mit ein einem Gleichnis über Reform, Revolution und Rebellion mit einem Rebell:
Wer eine dreckige Wohnung habe und diese anders beschrifte, mache eine Reform. Wer den Schmutz von einem Zimmer ins andere räume mache eine Revolution. Und wer sich selbst ändere und die Wohung aufräume mache eine Rebellion. Am Abschluss der Kundgebung bekräftigte Heini Staudinger seine Absicht, auch unter Androhung von Gefängnisstrafe auf keinen Fall den ersten Strafbescheid über 2.000 Euro zahlen zu wollen und schloss unter großem Applaus mit dem Slogan "Wir sind das Volk". Links: Bitte Flattern: Flattr this

Mittwoch, 25. Juli 2012

Games of Thrones





George R.R. Martin hat inzwischen 5 Game of Thrones (Feuer & Eis Zyklus) Bücher veröffentlicht, von der dazugehörigen HBO TV-Serie wird inzwischen die 3. Staffel gedreht, und mir dauert die Wartezeit auf das nächste Buch / die nächste TV-Folge zu lange.




Anscheinend nicht nur mir. Mangels offiziellem Nachschub (R.R. Martin ist bekannt für lange Intervalle zwischen 2 Büchern) werden die Fans im Internet (kre)aktiv. Im empfehlenswerten GamesofThrones-Reddit (eine Art Webforum) wird wirklich jeder Aspekt von Games of Thrones diskutiert und teils sehr humorvoll kommentiert. Außerdem gibt es mehrere, von Fans erstellte (meist werbeverseuchte) Wikis welche dabei helfen den Überblick über die zahlreichen Charaktere, Namen und Handlungsstränge zu behalten. Teils wird in den Wikis sogar zwischen Buch- und Filmhandlung unterscheiden.

Am meisten Spaß machen mir die von den Fans erstellte Youtube-Videos zum Thema, z.B. dieses hier (mit "Jeff Lewis, bekannt als "Vork" aus der Webserie "The Guild" welches Geore. R.R. Martin bittet, endlich ein neues 900 pages of Crack for the Nerds Buch zu schreiben, da er sonst die HBO-Show aufhält:



Mit wesentlich geringerm Budget als die HBO-Show, nämlich vermutlich nur mit Zeit und Liebe, ist diese 16-bit Nacherzählung der TV-Serie entstanden. Ganz im Stil alter 80er-Computer-Rollenspiele. Season 1:




und Season 2:






Auch das Screen Team hat eine Season1 zusammengefasst (mit bemerkenswertem headless dance):

inklusive "Making of" Video, in welche sie im Detail die Kostümkosten aufschlüsseln:





Bitte flattern:
Flattr this

Samstag, 5. Mai 2012

Hanfwandertag Wien 2012

Hier ein paar Eindrücke vom Hanfwandertag Wien 2012, einer jährlichen Demonstration für die Legalisierung / Freigabe von Haschisch (Marihuana). Um es vorwegzunehmen: Ich selbst bin Nichtraucher und wünsche mir ein komplettes Rauchverbot (indoor) in Gaststätten. Trotzdem halte ich eine Legalisierung von Haschisch für ein längst überfälliges politisches Anliegen, welches vor allem wirtschaftlich viel Sinn machen würde: THC-haltiges Hanf wächst ohne Chemikalieneinsatz und ohne Agragsubventionen. Wo nach einer allfälligen Legalisierung gekifft werden darf ist mir eigentlich egal: In speziellen Koffeshops, im Biergarten, oder allgemein im Freien. Nur bitte nicht in Lokalen...



In diesem Zusammenhang gibt es eine Buchempfehlung:

Das Buch Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf ist ein gut lesbares Plädoyer für eine Legalisierung von Hanf (einer der ältesten Nutzpflanzen der Menschheit)



Meine persönlichen Eindrücke vom Hanfwandertag: Hier wartet eine gut organisierte Subkultur auf die Möglichkeit, gesellschaftlich annerkannt und wirtschaftlich (legal) aktiv zu werden. Was mich ein wenig traurig macht ist die Tatsache dass es meiner Beobachtung nach keine großen Solidarisierungseffekte zwischen den verschiedenen politisch aktiven Gruppen (in Wien) gibt: Hanfwandertag / Tierschutzdemo / Vorratsdatenspeicherung etc:
Einerseits ist es gut dass Wien groß genug ist um verschiedenste politische Gruppierungen hervorzubringen aber andererseits leiden alle diese Gruppierungen unter ähnlichen Problemen:

Soll deshalb jeder Demonstrant einer Gruppierung automatisch auf alle Demos anderer Gruppierungen gehen, auch wenn ihm deren Anliegen nicht so wichtig sind ? Natürlich nicht. Aber ich würde mir mehr gemeinsame Pressekonferenzen, Solidarisierungseffekte, Demonstrationsaufrufe und Know-How-Bündelung wünschen.



Fotos


Falls Sie diese Dia-Show nicht sehen können, finden Sie die Fotos auch unter diesem Link



Bitte flattern:
Flattr this

Freitag, 20. April 2012

Internationale Entwicklung

Internationale Entwicklung (IE), ganz regional und banal:



Die Studierenden des Studiengangs "Internationale Entwicklung" an der Hauptuni Wien machen derzeit von sich reden (Streik, Audi-Max Besetzung und ein darob unerfreuter Universitätsrektor). Hierzu mein höchstpersönlicher Senf:

Seit fast einem Jahr betreibe ich mit Freunden und Freude einen wöchentlichen Podcast (eine Art Radiosendung im Internet), den Biertaucher-Podcast. Wir trefen uns jeden Dienstag im Wiener alten AKH, trinken Bier und plaudern ins Mikrophon. Meist geht es um freie Software und ähnliche Nerd-Themen.

Letzten Dienstag (17.4.2012) war der Innenhof im alten AKH (Universitätsgelände) um 19:00 ungewohnt voll mit Transparenten und Studierenden. Wir haben die Studierenden natürlich gleich interviewt ( ab Position 0:59:30 ) und erfurhen dadurch von deren Anliegen.

Wenige Tage später erfolgte die Hörsaalbesetzung (von der wir nichts wussten).

Was war passiert ? Wir, die zwar nicht unpolitischen, aber gänzlich unprofessionellen Biertaucher hatten eine Art theoretischen Mediencoup gelandet: Wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort und berichteten darüber. Die Aufzeichnung der Sendung war am Dienstag gegen 21:00 beendet, normalerweise ladet mein Kollege Gregor PRIDUN den mp3-File gegen Mitternacht auf den FTP-Server hinauf wo ihn unsere eiligsten Hörer per feed abgreifen. Gregor schneidet den Podcast nicht nur, er schickt außerdem ein minutengenaues Inhaltsverzeichnis welches ich anschließend verlinke (in den sogenannten Shownotes - im Prinzip eine Webseite). Gegen Mittwoch Abend oder Donnerstag wird der Podcast dann offiziell online gestellt und per Twitter etc. verkündet.

Nicht so dieses eine Mal: Gregors Festplatte ging kaputt, er konnte den File erst am Mittwoch schicken (ohne Inhaltsverzeichnis) und der Pocast ist offiziell erst heute, am Freitag Abend online. Kein Mediencoup :-(

Im Biertaucher Podcast Folge 48 geht es keineswegs nur um die IE-Studierenden, sondern auch um viele andere politische Themen:

http://spielend-programmieren.at/de:podcast:biertaucher:2012:048

Inhaltsverzeichnis Biertaucher Podcast Folge 048

  • 0:00:00 Welche Folge hamma ?
  • 0:00:30 Historischer Exkurs zum 1. Biertaucher Podcast
  • 0:01:24 Hausmeisterthemen vom Gregor, Android Launcher, Google Nexus Updates
  • 0:03:34 Shownotes, Flattr
  • 0:04:34 Termine: Critical Mass , Barcraft Vienna, Tierversuchsdemo, TU Wien Kino: Der Prozess, Pyweek
  • 0:09:00 OpenGameArt, Montessori Veranstaltung, Twittagessen
  • 0:11:00 Lange Nacht der Forschung, Sternwartepark
  • 0:13:05 KINO: Menace II society
  • 0:14:03 BUCH: Sofies Welt
  • 0:16:30 neues Google+ Design
  • 0:17:38 es hat 48 Sendungen gebraucht bis Gregor dieser freudsche Versprecher einfäll: BierBaucher Podcast
  • 0:19:30 Chor der Uni Wien
  • 0:21:00 Spiegel online: Shitstorm für Piraten
  • 0:22:39 Abmahnungen wegen Pinnwandposting auf Facebook
  • 0:23:17 Spanien: Aufruf zu Demonstrationen strafbar. ( siehe Balluch Blog: niederösterreichische ÖVP)
  • 0:25:22 authentisches Vogelgezwitscher, Debatte: gläserner Patient, Google Health
  • 0:27:30 KINO: The Bruexelles Business
  • 0:33:00 Alternativlos Podcast
  • 0:33:28 REPORTAGE: Boku Versuchsgarten Landbesetzung in Wien Jedlersdorf, Tag des kleinbäuerlichen Widerstandes
  • 0:37:25 Guerilla Gardening Seed balls
  • 0:40:20 Volksküche
  • 0:41:00 Teaser: Studentendemonstration „Internationale Entwicklung“ (am Ende des Podcasts)
  • 0:41:45 Bericht: Python User Group im Metalab:
    • http://pyug.at/
    • http://stackoverflow.com/
    • Ubuntu user voting system
    • Coding Dojo
  • 0:46:00 Austria Game Jam Review im Subotron
  • 0:46:46 POCAST: Die Fressefreiheit, Blog: Denkdreck.de Hörsuppe, Datensuppe
  • 0:50:17 Viewranger, OpenStreetmap, OpenCycleMap
  • 0:52:35 Netidee: Geld für Open Source Projekte
  • 0:53:19 Moos Graffitti
  • 0:55:45 Teaser Android „Launcher“
  • 0:58:19 „Warum Apple die Mobile Industrie 10 Jahre zurückgeworfen hat“
  • 0:59:12 INTERVIEW mit Streikenden IE Studierenden



Flattern dieses Artikels verschönert das Leben:
Flattr this

Sonntag, 1. April 2012

Goodbye Privacy Demo

Demo gegen Vorratsdatenspeicherung in Wien



Folgendes Video (und Fotos) habe ich auf der "Goodbye Privacy" Demonstration in Wien am 31-3-2012 gefilmt. Die Demonstration richtete sich gegend das österreichische Vorratsdatenspeicherungsgesetz, welches mit 1.April 2012 in Kraft tritt.

Besonders beeindruckt hat mich neben den vielen Guy Fakes Masken tragenden, schwarz gekleideten Trauergästen die Abschlusskundgebung beim Parlament. Mehrere Sprecher, darunter Albert Steinhauser (Grüne) riefen dazu auf, die Verfassungsklage gegen das Vorratsdatenspeicherungsgesetz zu unterzeichnen.

Weblinks:


Video

Im folgenden Video ist fast die komplette Rede (in englisch) einer Aktivistin aus Island zu sehen:




Fotos


Weitere Fotos (alle von mir gemacht und CC-BY-SA lizensiert:





Bitte Flattern:


Flattr this

Samstag, 4. Februar 2012

Incommunicado

Incommunicado von Michel Reimon


Michel Reimon

Michel Reimon, Landtagsabgeordneter für die burgenländischen Grünen, Blogger und Journalist hat am 1. Februar 2012 seinen 581-Seiten Roman Inocommunicado als DRM-freies Ebook gratis unter einer Creative-Commons-Lizenz CC-BY-SA-NC 3.0 Lizenz auf seinem Blog veröffentlicht.

Warum er diesen Weg der Veröffentlichung wählte beschreibt Michel Reimon in seinem Blog.

Der Roman selbst erzählt aus der Ich-Perspektive eines Musikjournalisten eine Roadmovie / Rockband / Politaktivisten / Krimi / Liebesgeschichte welche immer wieder von Wikipedia-mäßigen Erläuterungen und Exkursen unterbrochen wird.

Download


Download vom Roman in verschiedenen Formaten (epub, pdf):



Review

Ich habe den Roman innerhalb von 24 Stunden ausgelesen und auf meiner Homepage eine ausführliche Besprechung geschreiben:


Flattr: (für mich, nicht für den Michel Reimon):
Flattr this

Donnerstag, 2. Februar 2012

Demonstrationsaufruf gegen Acta





Endlich erfüllt dieser Blog seine Existenzberechtigung, ich poste hiermit meinen ersten Aufruf in diesem Blog zu einer Demonstration:

Demonstration gegen das ACTA - Abkommen




Wichtig:  laut Facebook-Seite ist die Demonstration noch nicht angemeldet; Details (Zeitpunkt, Route) können sich daher noch ändern.


Größere Kartenansicht


Worum es beim ACTA-Abkommen geht erfährt man unter anderem in diesen Videos:





View ACTA Protests Worldwide - Brought to you by stoppacta-protest.info in a larger map

weitere Links:


Auch im Biertaucher-Podcast geht es immer wieder um Acta (z.B. in Folge 036. Es gibt selbstverständliche eine Google+ Page zum Thema.

Petitionen


Gegen Acta unterschreiben kann man unter anderem auf folgenden Seiten:



Flattr:Flattr this

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Meine erste Vorlesung

Obwohl ich seit vielen Jahren unterrichte hatte ich bis Dienstag, den 13.12.2011 noch niemals öffentlich vorgelesen. Dank dem Biertaucher-Podcast war es so weit: In Folge 30 "zitiere" (= lese) ich ein paar Seiten aus Martin Balluch's Buch "Tierschützer-Staatsfeind" vor, der Podcast ist seit 10 Minuten online und damit öffentlich.

Ich lese die Seiten vor auf denen Martin Balluch der österreichischen Volkspartei (ÖVP) die Schuld an den skandalösen Vorfällen rund um den Tierschützer-Prozess gibt und wo er die Vorgeschichte vom Prozess aufzählt: Erfolgreiche Aktionen des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) welche die ÖVP Stimmen und Sympathie kosten. Laut seinem Buch warnen zu diesem Zeitpunkt andere Parlamentarier vor "Racheaktionen der ÖVP".