Samstag, 14. Dezember 2013

Roboxotica 2013

Wie schon die letzten Jahre war ich auch heuer auf der Roboxotica, dem jährlichen Festival für Cocktailroboter.





Um es gleich vorweg zu nehmen: es war nett, aber wie schon letztes Jahr immer noch viel zu verraucht.

Wenn wenigstens in einer der beiden Hallen ein Rauchverbot etabliert werden würde wäre die Veranstaltung uneingeschränkt empfehlenswert.

Eine ausführliche Besprechung von meinen und Gregors Eindrücken von der Roboxotica gibt es im Biertaucherpodcast Folge 134 zu hören.

Von den Interviews welche ich für den Biertaucherpodcast gemacht habe ist nur eines halbwegs gut geworden:

Interview über die Band Elektroskop , welche eine CD mit offiziellem Roboxotica Soundtrack ausstellte:

Video: auf Youtube



Zwei weitere Video-Interviews mit Cocktail-Roboter Bastlern sind wegen der lauten Hintergrundgeräusche leider nur schwer zu verstehen:

Robert MARTIN über seinen sehenswerten Robomoji bot: Youtube Video



sowie ein Teammitglied einer Gruppe von TU-Studenten welche einen Pressluft-betriebenen Roboter gemacht haben:

Youtube Video




Fotos gibt es natürlich auch ein paar:

Mochito-Bot von Robert Martin:




Bei meinem Besuch leider noch nicht funktionierendere Steampunk-Wildwest-Duell Installation:


Vor allem lustig für die nicht direkt Beteiligten: Twitter Shitter:



Eröffnung: Johannes Grenzfurter (mit Hut) von der Künstlergruppe Monochrom:





Einen wirklich ausführlichen Artikel über die Roboxotica hat die Zeitschrift Heise.de / Hardwarehacks verfasst: Mechanisches Cocktailmixen in Wien... Ehre wem Ehre gebührt.


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Samstag, 7. September 2013

Freiheiht statt Angst Demonstration #fsa13 in Wien

Ein sonniger Samstagsnachmittags-Spaziergang:



Die Freiheit statt Angst Demonstration, welche sich gegen den Überwachungsstaat im Allgemeinen und die Tätigkeiten der NSA im Besonderen richtete lockte nach meiner Schätzung circa 100 bis 150 Menschen an, welche vom Westbahnhof zur Stiftskaseren (Heeres-Nachrichtenamt) marschierten. Neben Vertretern der Piratenpartei, der Kpö, der grünen und der sozialistischen Jugend sowie der Partei Neos waren zum Teil Leute extra aus Linz angereist, um an der Demonstration teilnehmen zu können.

Vom Passanten auf der Mariahilferstraße wurde der Demonstrationszug erstaunt registriert (viele Passanten konnten augenscheinlich mit dem Begriff NSA nichts anfangen) und größtenteils fotografiert. Ein Kameramann mit ORF-Aufkleber war anwesend.


Hinweis zu den Fotos:
Folgende Fotos sind von mir (Horst JENS) gemacht worden und alle cc-by-sa lizensiert, Bei Verwendung der Fotos auf http://biertaucher.at oder auf diesen Blog verlinken und den Namen "Horst JENS" sowie die Lizenz cc-by-sa dazuschreiben.

Fotoalbum: Fotos der Demo



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Donnerstag, 7. Februar 2013

Wandsprüche und Streetart

Habe alte Fotos von meiner Festplatte aufgeräumt und damit ein Picasa-Album befüllt:

Picasa Webalbum Direktlink: Wandsprüche und Streetart

Sliedeshow (wird meiner Erfahrung nach nicht aktualisiert wenn neue Fotos ins Album kommen):


Prinzipiell verstehe ich nicht viel von Kunst und finde auch nicht jede Wandschmiererei sehenswert. Doch manchmal, wenn mich ein Bild beeindruckt hat, mache ich ein Foto davon. Bis jetzt war ich meist zu faul dazu diese Fotos anschließend zu bloggen, doch ab jetzt (und Dank dem vorerst unlimitierten Google+ / Picasa Uploadvolumen) werde ich mein Picasa-Webalbum damit befüllen. Die meisten Fotos enstanden im Raum Wien (Donaukanal), alle Fotos sind von mir gemacht und Creative-commons attritbution share-alike (cc-by-sa) lizensiert. Der von der Kamera ermittelte Aufnahmeort stimmt nicht immer ganz genau, ich werde womöglich nachkorrigieren.

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Bitcoin, Spenden etc: Siehe Biertaucher-Pdodcast

Sonntag, 6. Januar 2013

Bundesheervolksbefragung

Die kommende Volksbefragung zum österreichischen Bundesheer (Berufsheer vs Wehrpflicht) leidet an einer grundsätzlich falschen Fragestellung ... finden Peter Weish und Gernot Neuwirth und schlagen deshalb vor, eine wesentliche Antwort (Militär abschaffen) auf eine gar nicht gestellte Frage dazuzuschreiben (siehe Bild). Rechtlich bedeutet dies, NICHT ungültig abzustimmen ( Der Wählerwille ist feststellbar ) und auch NICHT die Wahlbeteiligung zu senken. Hier 2 Grafiken zur Veranschaulichung:




Anbei die Original-Email von Peter Weish und Gernot Neuwirth:

Kreative Erweiterung der Fragestellung bei der Bundesheer-Volksbefragung



Gernot Neuwirth, Peter Weish: Kreative Erweiterung der Fragestellung
bei der Bundesheer-Volksbefragung


Liebe Freundinnen und Freunde,


Am 20. Jänner 2013 dürfen wir über Wehrpflicht oder Berufsheer
abstimmen. Auf unseren Stimmzetteln werden wir handschriftlich
folgenden höflichen Zusatz hinzufügen:

BUNDESHEER BITTE AUFLÖSEN, MILITÄR BITTE ABSCHAFFEN. BIS DAHIN:
WEHRPFLICHT


und wir kreuzen WEHRPFLICHT an (Muster im Attachment).


Sollten sich auch andere zu handschriftlichen Zusätzen durchringen,
würde das zwar nicht gleich zum erwünschten Ziel führen, könnte aber
doch zu einer Manifestation des Willens vieler StaatsbürgerInnen
werden. Der Zusatz würde den Stimmzettel nicht, wie manche glauben,
ungültig machen, hat uns ein Rechtsgelehrter erklärt. Denn der Wille
des Wählers bleibe klar erkenntlich. Allerdings sollte man den Zusatz
zum angekreuztem Kreis schreiben und nicht zum anderen.


Aber warum sind wir eher für eine Wehrpflicht? Wir meinen, dass ein
Berufsheer eher zum Kadavergehorsam neigt und sich daher
gegebenenfalls leichter gegen die eigene Bevölkerung einsetzen lässt
als ein rekrutiertes Heer. In Erinnerung an das unselige Jahr 1934
war ja auch die SPÖ immer gegen ein Berufsheer, bevor sie kürzlich
eine Wende vollzogen hat. Und 1984, bei der Besetzung der Hainburger
Au, gab es Stimmen, die den Einsatz des Bundesheeres gegen die
Naturschützer forderten.


Aber mehr denn je sehen viele so wie wir das Bundesheer überhaupt
skeptisch, würden es am liebsten abschaffen und die freiwerdenden
Mittel dem Aufbau eines professionellen Katastrophendienstes und
Sozialdienstes sowie der Friedensarbeit widmen. Die Rechtfertigung
der Existenz unserer Streitkräfte mit ihrer Hilfeleistung bei
Naturkatastrophen empfinden wir als Beleidigung menschlicher
Intelligenz. Der eigentliche Sinn der Beibehaltung unseres Militärs
liegt wohl darin, NATO und/oder EU-Armee etwas für Einsätze in aller
Welt anbieten zu können, wenn in Österreich eines Tages ein neuer
Schüssel an die Macht kommt. Dem alten Schüssel hat unsere
Neutralität bekanntlich so viel bedeutet wie eine Mozartkugel.


Unbewaffnete Neutralität gibt es bereits in einem Land mit
vergleichbarer Größe und Bevölkerung: Costa Rica hat 1949 nach einem
blutigen Bürgerkrieg sein Militär aufgelöst und stattdessen in
Schulen und Spitäler investiert. Dabei war es die längste Zeit von
kriegsgeilen Bananenrepubliken umgeben, wurde trotzdem nie
angegriffen und ist heute bei weitem das reichste und sicherste Land
der Region.


Unsere Volksbefragung sieht diese Option nicht vor. Das erinnert uns
an eine Volksbefragung der australischen Regierung in Tasmanien vor
vielen Jahren zu einem umkämpften Wasserkraftwerksprojekt. Besonders
schlau fragte die Regierung, ob der Staudamm weiter oben oder weiter
unten gebaut werden sollte. Eine große Zahl von BürgerInnen fügte
handschriftlich NO DAM hinzu. DAS KRAFTWERK WURDE NIE GEBAUT.


Sollte jemand zwar auch für die Abschaffung, aber, auch aus durchaus
ehrenwerten Gründen, bis dahin eher für ein Berufsheer sein, könnte
sie oder er ja BERUFSHEER ankreuzen und neben dem Kreuzchen ebenfalls
handschriftlich die Abschaffung fordern (s. Attachment, Muster 2)


Mit lieben Grüßen


Gernot Neuwirth, Peter Weish


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