Dank der wöchentlichen Video-Rückschau von Telepolis wurde ich auf den Musikvideo "Office Telephone" aufmerksam (eine Parodie auf "Telephone").
Zum Hintergrund: "Telephone" erlangte Aufmerksamkeit weil er recht aufwendig produziert ist und sich vor allem über Product-placement Werbung finanziert.
Die Parodie "Office Telephone" von den pantless knights" hingegen ist laut Beschreibung ein Geschenk an den Firmengründer von Company Quad von seinen Freunden. Die Firma beschäftigt sich passenderweise mit "Office Games" - Spielen die man im Büro spielt.
Wozu ich empfehle, sich Office Space (1999) anzuschauen (deutscher Titel: Alles Routine).
Fazit: die Parodie gefällt mir wesentlich besser als das Original !
versuche gerade meinen Blog auf Technorati zu "claimen" und muss dazu diesen kryptischen Code posten:
7JQV4WZ8HU46
Mal sehen ob's was bringt. Technorati scheint mir etwas werbeverseucht zu sein, und die Suchmaschine hat keinen meiner Blogs gefunden...matte Sache.
Das Profil bei Technorati lässt sich nicht ändern und soeben lese ich auf Wikipedia dass Technorati nur noch englischsprachige Blogs verwaltet. War wohl nix.
Ich bin gerne zu Fuß beim Donaukanal unterwegs, was den netten Effekt hat dass ich immer wieder interessante Fotomotive zu finde.
Oder einem Saxophonspieler zuhöre, wie hier unter der Salztorbrücke in Wien (nähe Schottenring):
Sehr angetan haben es mir auch die Graffittis, die leider sehr kurzlebig sind und bald übermalt werden. Ein aufgesprayter Spruch am Donaukanal hatte mich als Jugendlicher bewogen, Zivildienst zu machen. Derart lebensentscheidenden Kunstwerken bin ich seither nicht mehr begegnet, aber manche finde ich recht beeindruckend. Es wäre schade wenn diese Kunstwerke in Vergessenheit geraten. Gibt es eigentlich ein Museum für Straßenkunstwerke ?
Grafitti nähe Schottenring, 8-2010
Grafitti nähe Schwedenplatz, 17-4-2010
18-3-2010
23-3-2010
28-2-2010
Manchmal wird man Zeuge eines echten Ereignisses, z.B. dieses Brandes im "Skykitchen" Gebäude in der Alserbachstraße / Friedensbrücke:
Brand am 16-07-2010 Alserbachstraße/Friedensbrücke
Ab und zu sieht man ein "echtes" Kunstwerkes, wie dieser Wasserrutsche (im Donaukanl herrscht Badeverbot):
Kunstobjekt Nähe Roßauer Lände
Nicht zuletzt freue ich mich immer über Menschen mit coolen T-Shirts:
Da ich seit genau einer Stunde einen Account bei howtopedia besitze dachte ich mir ich beginne diesen Blog mit einem Repost eines Eintrags den ich schon im März für meinen inzwischen stillgelgten dokuwiki-Blog geschrieben habe:
Dank einem Literaturtipp im Spiegel habe ich mir das Buch gekauft und gleich nach 3 Stunden ausgelesen.
Seitdem bin ich damit beschäftigt Websiten und Blogs zum Thema zu lesen und zu erfahren „wie es weitergeht“. Doch zum Buch:
William Kamkwamba erzählt (mit Co-Author Bryan Mealer) seine Geschichte. Aufgewachsen auf einer Farm in Malawi (Afrika) musste er mit 14 die Schule verlassen da seine Eltern aufgrund einer Hungersnot verschuldet waren und kein Schulgeld mehr hatten. In der örtlichen Bücherei sah er in einem englischen Buch 1) das Bild eines Windrades und bastelte sich sein eigenes Windkraftwerk aus Schrottteilen, gescholzenem Plastik, Holz und einem Fahrraddynamo. Mit der Energie des Windrades konnte seine Familie Glühbirnen betreiben (und damit Geld für Petroleum sparen) sowie Radio hören. Nachbarn kamen um ihre Handys aufzuladen. William baute Lichtschalter aus alten Schuhen und eine Sicherung. An seiner ehemaligen Schule wurde er eingeladen ein Windrad für die Schüler zu bauen. Dieses Windrad fiel Schulinspektoren auf, die wiederum Journalisten darauf aufmerksam machten. Die Zeitungsmeldungen wurden von Bloggern ( z.B. Hacktivate und AfriGadget ) verbreitet und William (damals 19) wurde auf eine TED-Konferenz (Ideas worth spreading) eingeladen wo er sein Projekt mit folgenden Worten vorstellte:
'I wanted to build a windmill…After i drop out from school, i went to a library and i read a book „using energy“ i get information about windmill… and i try and i made it'
Die Szene wird nicht nur in seinem Buch beschrieben, sie ist auch auf Youtube zu sehen (was vor allem nach dem Lesen des Buchs sehr berührend ist):
Leider hat es seine Geschichte nicht in den Dokumentarfilm Die 4. Revolution - Energieautonomie geschafft. William's Ideen für die Zukunft entsprechen den Zielen der Energieautonomie, sind sehr inspirierend und hören keineswegs bei Windrädern auf - angeregt durch die zahlreichen Erfinder, NGO-Aktivisten und Mitschüler denkt er zur Zeit über solarbetriebene Dampfgeneratoren für Afrika nach und möchte sobald wie möglich eine Firma gründen die billige, umweltschonende regional erzeugte (Wind)Energie für ganz Afrika bereitstellt.
Besonders freut mich dass Williams ehemalige Schule mit OLPC_XO-1-Laptops ausgestattet wurde, wie er in seinem Blog schreibt. Neben seiner faszinierenden Geschichte macht einem das Buch und der Blog auch mit einer Vielzahl hochinteressanter Webseiten bekannt: