In diesem Zusammenhang gibt es eine Buchempfehlung:
Das Buch Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf ist ein gut lesbares Plädoyer für eine Legalisierung von Hanf (einer der ältesten Nutzpflanzen der Menschheit)
Meine persönlichen Eindrücke vom Hanfwandertag: Hier wartet eine gut organisierte Subkultur auf die Möglichkeit, gesellschaftlich annerkannt und wirtschaftlich (legal) aktiv zu werden. Was mich ein wenig traurig macht ist die Tatsache dass es meiner Beobachtung nach keine großen Solidarisierungseffekte zwischen den verschiedenen politisch aktiven Gruppen (in Wien) gibt: Hanfwandertag / Tierschutzdemo / Vorratsdatenspeicherung etc:
Einerseits ist es gut dass Wien groß genug ist um verschiedenste politische Gruppierungen hervorzubringen aber andererseits leiden alle diese Gruppierungen unter ähnlichen Problemen:
- kaum Zugang zu Massenmedien (Fernsehen, große Tageszeitungen)
- sehr überschaubare Teilnehmer/Aktivistenzahl auf Demonstrationen
- wenig offizielle Vernetzung untereinander (Solidarität)
- Kriminalisierung / Polizeigewalt (siehe auch Tierschutzprozess)
- Minderheitenbashing / Gesetzesbeschlüsse frei von Sachargumenten seitens der Politik
Soll deshalb jeder Demonstrant einer Gruppierung automatisch auf alle Demos anderer Gruppierungen gehen, auch wenn ihm deren Anliegen nicht so wichtig sind ? Natürlich nicht. Aber ich würde mir mehr gemeinsame Pressekonferenzen, Solidarisierungseffekte, Demonstrationsaufrufe und Know-How-Bündelung wünschen.
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